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12.09.2019

Zehn Jahre Erfahrung in der landesweiten Qualitätsmessung

Kostenträger und Leistungserbringer des Schweizer Gesundheitswesens schlossen sich vor zehn Jahren im Verein ANQ zusammen. Gemeinsam wurde viel erreicht: Alle Schweizer Spitäler und Kliniken nehmen heute an verpflichtenden, landesweit einheitlichen Qualitätsmessungen des ANQ mit transparenter Ergebnispublikation teil. Der Verein ist dafür prädestiniert, auch künftig eine zentrale Rolle bei nationalen Qualitätsmessungen zu spielen – das zeigte der heutige ANQ-Jubiläumsevent in Bern. Zu Gast waren zahlreiche Vertreter aus dem Gesundheitswesen, der Politik und Verwaltung.

Der ANQ feierte heute sein zehnjähriges Bestehen mit einem Anlass in Bern. Gleich zu Beginn machte der ANQ-Präsident Thomas Straubhaar die Bedeutung des Zusammenschlusses der Kostenträger und Leistungserbringer des Schweizer Gesundheitswesens im Verein ANQ deutlich: «Trotz unterschied­li­cher Ausrichtung ist es der Trägerschaft gelungen, zusammen an einem Strick zu ziehen und hoch­gesteckte Ziele gemeinsam zu erreichen.» Auch drei namhafte Referenten würdigten die bisherigen Leistungen des Vereins aus ihrer Perspektive: Pascal Strupler, Direktor Bundesamt für Gesundheit BAG, Regierungsrätin Heidi Hanselmann, Präsidentin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesund­heits­­­direktorinnen und -direktoren GDK sowie Prof. Dr. Urs Brügger, Direktor Berner Fachhochschule BFH.

Erster Nationaler Qualitätsvertrag erarbeitet und umgesetzt

Im Auftrag der Tarifpartner und aller Kantone entwickelt, koordiniert und realisiert der ANQ seit zehn Jahren national verpflichtende Qualitätsmessungen in allen Schweizer Spitälern und Kliniken. Mit der Erarbeitung und Umsetzung des ersten Nationalen Qualitätsvertrages hat der ANQ viel Aufbauarbeit geleistet: Heute werden landesweit 15 ergebnisrelevante Qualitätsindikatoren einheitlich gemessen und die Ergebnisse transparent publiziert. Diese Entwicklung hat bei den Spitälern und Kliniken bedeutende Veränderungsprozesse ausgelöst und für die Kostenträger ein neues Feld eröffnet.

Gut aufgestellt für künftige Herausforderungen

Der ANQ bewegt sich in einem dynamischen Umfeld. ANQ-Geschäftsführerin Dr. Petra Busch erwähnte als aktuelle Herausforderungen die Ausdehnung der Qualitätsmessungen in den spitalambulanten Bereich sowie die Revision des KVG Art. 58. «Dank der langjährigen Erfahrung mit landesweiten Qualitätsmessungen auf der Basis eines Qualitätsvertrages ist der Verein gut für die Zukunft gerüstet», meinte Busch. «Der ANQ ist breit vernetzt, die Koordination zwischen den Partnern gut eingespielt. Expertenwissen fliesst seit Vereinsstart regelmässig ein. Deshalb ist der ANQ prädestiniert, bei der Qualität im Gesundheitsbereich weiterhin eine tragende Rolle einzunehmen.»

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